Le scaphandre et le papillon

Jean-Dominique Bauby (Mathieu Amalric) ist ein Gefangener seines Körpers. Der 43-jährige Chefredakteur des Modemagazins Elle hat einen Gehirnschlag erlitten und kann in der Folge nicht mehr sprechen und nur noch ein Augenlid bewegen. Doch Bauby gibt nicht auf: Geblieben sind ihm schließlich sein wacher Verstand und seine Erinnerungen. Mithilfe des Augenlids und einer Assistentin beginnt er, blinzelnd seine Autobiografie zu diktieren – ein Ausdruck seiner Lebensbejahung. Die subjektive Kamera folgt seiner Wahrnehmung: gleißendes Licht, hallende Stimmen, Farbpunkte, unscharfe Konturen, kurze Schwarzbilder. Der Blickwinkel wird zur Außenperspektive, wenn Rückblenden an die Höhen und Tiefen seines rastlosen Lebens erinnern. Mathieu Amalric spielt Bauby in diesem ergreifenden Film mit dem Wenigen, was die Rolle gestattet. (bik)